Dieser Teppich hat insgesamt ca. 4.635.000 Knoten. Erfahrene Teppichknüpfer benötigten zur Fertigstellung dieses Teppichs ungefähr 6.180 Stunden oder 687 Werktage.
Die Provenienz Bidjar befindet sich im Nordwesten Irans (Provinz Kermanshah). Bidjar-Teppiche zählen zu den solidesten und hochwertigsten Orientteppichen. Sie werden hauptsächlich von Kurden geknüpft (außer die sogenannten Tekab-Bidjar, die von Afscharen geknüpft werden). Die hier hergestellten Teppiche sind besonders dicht und dick gearbeitet, so daß sie nahezu unverwüstlich sind, was durch eine spezielle Bindungstechnik (nämlich die Bidjar-Bindung) erreicht wird.
Dieser Bidjar hat ein "Mahi"-Muster kurz für "Mahi-To-Hos", was soviel bedeutet wie "Fische im Teich". Dieses Muster wird auch "Herati"-Muster genannt, weil es ca. im 16. Jahrhundert in Herat entstanden ist. Eine Rosette wird von einer Raute umschlossen, die von vier gebogenen und gezackten Blättern umgeben ist, in versetzter Reihung durch weitere Rauten und Blüten verbunden. Der Name rührt daher, dass diese gebogenen Blüten stilisierten Fischen sehr ähneln.
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